Mit dem my-Fenix-Staplerleitsystem, oft auch als Transportleitsystem bezeichnet, bietet die Firma my-Fenix-Software eine wichtige Spezialsoftware aus dem Bereich der Logistiksoftware. Ein Staplerleitsystem kommt in der Regel in Unternehmen zum Einsatz, in denen viele betriebsinterne Transporte durchzuführen sind. Diese können entweder zwischen verschiedenen Hallen auf dem Werksgelände oder auch zwischen verschiedenen Maschinen innerhalb einer Produktionshalle anfallen. Die Aufgabe des Staplerleitsystems ist es dabei, die eingesetzten Flurförderzeuge, wie Stapler, Schlepper und Routenzüge, mit Aufträgen zu versorgen. Auf den Flurförderzeugen wird in der Regel ein Staplerterminal angebracht, das über WLAN vom Staplerleitsystem mit Aufträgen versorgt wird. Ziel ist es, die Flurförderzeuge möglichst optimal auszulasten. Dabei können Regeln hinterlegt werden, welche Transporte durch welche Flurförderzeug-Typen ausgeführt werden können.
Zu den grundlegenden Konfigurationen im my-Fenix-Staplerleitsystem gehören die Gerätetypen 
                                und Geräte. Gleiche Geräte werden als ein Typ zusammengefasst. Außerdem wird jedes 
                                Flurförderzeug als Gerät im System erfasst. Auf beiden Ebenen sind verschiedene 
                                Einstellungen und Konfigurationen möglich. Es können pro Gerät Home-Bereiche zugeordnet 
                                werden. Außerdem können Verbote für bestimmte Bereiche oder einzelne Plätze konfiguriert werden.
                                Eine weitere Konfigurationsmöglichkeit des Staplerleitsystems ordnet die transportierbaren 
                                Transporthilfsmittel-Typen (THM-Typen) den Gerätetypen zu.
Transportaufträge können über verschiedene Wege in das Staplerleitsystem gelangen. Es gibt 
                                die Möglichkeit die Transportaufträge über eine Schnittstelle von anderen Systemen, wie zum 
                                Beispiel ERP-Systemen oder PPS-Systemen zu übergeben. Alternativ können die Aufträge auch 
                                über eine einfache Erfassungsmaske im Staplerleitsystem angelegt werden. Für administrative 
                                Benutzer ist es möglich, Vorlagen für immer gleich bleibende Transportaufträge anzulegen. 
                                Der Bediener beispielsweise an einer Fertigungsmaschine kann dann seinen Transportauftrag 
                                sehr einfach mit wenigen Klicks erstellen.
                                
                                
                                
                                Bei der Erstellung eines Transportauftrags im 
                                Staplerleitsystem wird ein Transportbeleg ausgedruckt, der zur Identifikation am Transportgut
                                befestigt werden sollte.
                                
                                
                                
                                Wenn eine Schnittstelle zu einem anderen System zum Einsatz kommt, können die Transportaufträge 
                                selbstverständlich auch zurückgemeldet werden, wenn sie abgeschlossen wurden.
Der Zustand vor der Einführung eines Staplerleitsystems in einem Betrieb sieht in den meisten 
                                Fällen sehr ähnlich aus: es fahren viele Stapler mehr oder weniger unkontrolliert über das 
                                Gelände. Die Staplerfahrer sind mit Telefonen ausgestattet und alle Transporte laufen auf 
                                Zuruf. Wird ein Staplerfahrer innerhalb eines kurzen Zeitraumes durch verschiedene Personen 
                                angerufen und um die Ausführung eines Transportes gebeten, kann auch schon mal ein Anrufer 
                                vergessen werden. Meistens erwischt es natürlich den eigentlich wichtigsten und 
                                zeitkritischsten Transport.
                                Im my-Fenix-Staplerleitsystem werden die Transportaufträge automatisch durch das System, 
                                anhand von vorher durch das administrative Personal eingestellten Regeln, priorisiert. 
                                Die automatische Priorisierung im Staplerleitsystem richtet sich nach dem Standort des 
                                Transportgutes und der Zeit, die sich der Transportauftrag bereits im Staplerleitsystem 
                                befindet. Die eingesetzten Stapler können Bereichen zugewiesen werden, sodass sich nicht 
                                plötzlich alle drei Stapler an einem Ort befinden.
                                Mögliche Optimierungen durch das Staplerleitsystem in einer Übersicht:
Das my-Fenix-Staplerleitsystem bietet die Möglichkeit Transporte mit dem gleichen Ziel zu gruppieren. Diese können beispielsweise, wenn es sich um kleine Kisten handelt, auf eine Trägerpalette oder einen Anhänger gebucht und so gruppiert werden. Diese gruppierten Transportaufträge können dann im Staplerleitsystem gemeinsam abgearbeitet und ggf. einzeln an das Host-System zurückgemeldet werden.
Über ein Modul des my-Fenix-Staplerleitsystems ist es ebenfalls möglich, einen Routenzug 
                                zu steuern. Es können pro Fahrzeug Stellplätze konfiguriert werden. Dabei kann es sich um 
                                Palettenstellplätze, aber auch um Regalplätze auf einem Anhänger des Routenzugs handeln.
                                Einem Routenzug wird im Staplerleitsystem eine feste Fahrstrecke zugewiesen. Entlang dieser
                                Strecke werden in konfigurierbaren Zeitabständen THM, die passende Transportaufträge haben, 
                                eingesammelt und an den entsprechenden Zielplätzen wieder abgegeben.
                                Beim Beladen des Routenzugs werden die aufgenommenen THM auf die Plätze auf dem Routenzug 
                                gebucht. Durch diesen Schritt kann bei der Abgabe eines THM durch das Staplerleitsystem 
                                der genaue Stellplatz auf dem Routenzug angezeigt werden. Dieses Feature vermeidet langes 
                                Suchen und minimiert so die Belade- und Entladezeiten. Außerdem wird durch die Angabe des 
                                Stellplatzes auf dem Routenzug die Verwechslungsgefahr beim Abladen gesenkt.



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